Berlin-Treptow, 03.10.2010
Bereits mehrfach waren viele deutsche Gebiete in diesem Jahr von Hochwasser betroffen. Immer wieder musste Katastrophenschutzalarm ausgerufen werden, weil die Lage kritisch war. Im Vergleich zu früheren Jahren fällt auf, dass es nicht nur eine Hochwasserperiode gibt, sondern immer wieder neue Meldungen in monatlichen Abständen erfolgen.
Immer mit dabei sind auch die ehrenamtlichen Kräfte des Technischen Hilfswerks aus ganz Deutschland. Den Tag der Deutschen Einheit feierten heute viele Einsatzkräfte aus Ost und West gemeinsam an einer Einsatzstelle. So auch die Kräfte des Ortsverbandes Treptow-Köpenick, die gemeinsam mit Kräften aus Hamburg, Stade, Neuruppin und Wittenberg im Jessener Ortsteil Schweinitz aktiv sind.
Bereits am vergangenen Freitag erfolgte die Alarmierung der Kräfte durch das Landesumweltamt. Ziel war es in Schweinitz ein Schöpfwerk zu unterstützen. Die dort fest installierten Pumpen konnten den Wassermassen nicht mehr Stand halten und waren überfordert. Die 12 Helfer der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen des Ortsverbandes Treptow-Köpenick halfen mit ihren Hochleistungspumpen aus. So konnte der Pegel gehalten und sogar verringert und das Dorf Schweinitz vor Schlimmerem bewahrt werden.
Die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) ist eine der tragenden Säulen des Zivil- und Katastrophenschutzes in Deutschland und ein unverzichtbarer Bestandteil der örtlichen Gefahrenabwehr. Das THW leistet technische Hilfe im In- und Ausland und ist die Katastrophenschutzbehörde des Bundes.
Das THW ist in einzelnen Ortsverbänden organisiert. Der Ortsverband Treptow-Köpenick ist zuständig für den gleichnamigen Berliner Stadtbezirk. Derzeit engagieren sich rund 60 ehrenamtliche Helfer im Ortsverband Treptow-Köpenick.
(Text: Thomas Falk)