Während eines Einsatzes unter Atemschutz verunglückt ein Helfer und stürzt in einem Schacht. Sofort startet der Sicherungstrupp seine Arbeit und beginnt mit der Rettung. Dieses Übungsszenario galt es am vergangenen Freitag während einer realistischen Einsatzübung zu bewältigen.
Zusammen mit Kräften des DRK Kreisverbandes Wedding/Prenzlauer Berg wurde hierfür die Atemschutzstrecke auf dem Übungsgelände Pionierstraße in Berlin-Spandau genutzt. Unter Vollschutz wurde der verunglückte Helfer gesucht und anschließend mit Hilfe des Rettungsgerätes aus dem Schacht befreit. Die Erste-Hilfe-Maßnahmen übernahm dann das DRK.
Da in einem Einsatzfall verschiedenste Bedingungen herrschen können, gilt es eine vielfaltige Ausbildung für die Helferinnen und Helfer anzubieten. Der Bereich Atemschutz gehört hier mit dazu. Regelmäßig müssen die Einsatzkräfte Belastungsläufe, Einsatzübungen und Unterweisungen absolvieren. Um Atemschutzgeräteträger im THW zu werden, bedarf es aber vorab einer Gesundheitsuntersuchung sowie einer abgeschlossenen Funkausbildung. Erst dann kann man mit der Ausbildung beginnen.