Grundausbildung mal anders – Bericht aus Störitzland II

Unsere Helferanwärter sind den zweiten Tag zur kompakten Grundausbildung in Störitzland und was sie erzählen kann die Organisatoren stolz machen: Sie sind nicht nur zufrieden, sie sind begeistert. Während auf bestimmten sozialen Netzwerken viel über diese Ausbildung diskutiert wird, können unsere vier zukünftigen Helfer nur schwärmen.

Heute berichtet uns Phillip:
„Tag zwei und ich habe schon das Gefühl mindestens ein halbes Jahr hier zu sein – so viele Eindrücke gibt es und so viel gibt es einfach auch zu lernen. Wir haben morgens wieder fleißig Einsatztaktik, Unfallverhütungsvorschriften (UVV), Gefahrenmerkschemata und fast alles Sicherheitsrelevante für den Helfer behandelt. Das ist viel zu merken, aber wir sind mit Unterlagen gut versorgt. Zur Mittagszeit ging es dann in den Stationsbetrieb über; wir haben weiterhin fleißig Stiche und Bunde geübt, danach an diversen Stationen sehr ausführlich Themen wie Absicherung der Einsatzstelle, Arbeiten mit Stromerzeugern, Metall- und Holzbearbeitung, Leitersicherung und auch THW-Klassiker wie das Aufbauen eines Dreibocks.

Was mir hier besonders gut gefällt ist, dass sich die Ausbilder nach Ausbildungsende trotzdem noch mehrere Stunden für uns Zeit nehmen, wenn wir Fragen haben oder einige Stationen noch einmal durchgehen möchten. Somit besteht für mich kein Leistungsdruck und ich kann mich im Umgang mit den Werkzeugen und Techniken sicher fühlen. Der Austausch untereinander ist mir dabei auch sehr wichtig, zu sehen wie welcher Ortsverband welche Techniken angeht. So lerne ich Dinge die ich so schnell nicht im Ortsverband gelernt hätte, denn da haben wir unsere bewährte Methode, aber es geht eben auch anders. Und wenn ich im Einsatz weiß, wie es andere machen, funktioniert das Arbeiten Hand in Hand noch besser.“